Die Thüga, Kern des größten kommunalen Verbunds lokaler und regionaler Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland, hat konkrete Schritte zur eigenen CO2-Reduktion eingeleitet. Zusätzlich hat das Unternehmen die CO2-Emissionen der Hauptverwaltung in München rückwirkend für das Jahr 2018 identifiziert und mit internationalen Projekten der Klimaschutzberatungsagentur ClimatePartner ausgeglichen.

Die Energiewirtschaft der Bundesrepublik mitzugestalten bedeutet für die Thüga auch, nachhaltige Antworten auf die größten Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Zu diesen zählt besonders der Klimaschutz. Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft betont: „Als Unternehmen im Energiesektor haben wir eine besondere Verantwortung im nachhaltigen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen.“ Gemeinsam treiben die kommunalen Energie- und Wasserversorger der Thüga-Gruppe die Energiewende bereits seit Jahren vor Ort voran und entwickeln Lösungen, mit denen die Energiebranche und ihre Kunden einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Auch die Thüga-Hauptverwaltung in München beteiligt sich am Schutz der Umwelt und hat dazu zunächst den CO2-Fußabdruck ihrer Geschäftsaktivitäten ermittelt und ausgeglichen.

Thüga unterstützt unter anderem den Bau von Kleinbiogasanlagen in Vietnam. ©ClimatePartner

Emissionen ausgleichen und reduzieren

Kohlendioxid-Treiber der Hauptverwaltung München wurden Ende 2019 rückwirkend für das Jahr 2018 identifiziert und mit zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Wesentliche Kategorien waren unter anderem Geschäftsreisen, Energie- und Wärmeverbrauch sowie Mitarbeiterverpflegung und Geschäftsessen. „Wir haben darüber hinaus auch die Emissionen des Wegs zur Arbeit miteingerechnet und dazu die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragt“, so Riechel. Bis auf Weiteres werden zusätzlich auch alle Veranstaltungen, die bei der Thüga stattfinden oder von Thüga organisiert werden, klimaneutral gestellt. Dabei geht es vor allem um die Emissionen, die durch die Anreise der Teilnehmer entstehen. „Das ist aber erst der Anfang unserer Bemühungen,“ sagt Riechel. „Für uns bedeutet Klimaschutz, Energie einzusparen und unsere Energieeffizienz zu steigern. Deswegen haben wir Maßnahmen entwickelt, um künftig weniger CO2 zu produzieren.“ Unter anderem wird das über erneuerbaren Strom, intelligente Heizungssteuerung und Anreize für klimafreundliches Verhalten der Thüga-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erreicht. Riechel: „Wir gehen davon aus, mithilfe dieser Maßnahmen unsere Emissionen zukünftig um gut 20 Prozent verringern zu können.“

Klimaschützer grünes Gas

Um den CO2-Fußabdruck ihrer Geschäftsaktivitäten 2018 auszugleichen, hat Thüga zwei Klimaschutzprojekte von ClimatePartner in Indien und Vietnam gewählt, die hochwertige und international anerkannte Standards erfüllen. Michael Riechel zeigt sich sehr zufrieden: „Sie sind nicht nur Gold-Standard-zertifiziert, sondern tragen auch zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele bei, wie zum Beispiel Gesundheit, Bildung und bezahlbare und saubere Energie.“ Eines der Projekte unterstützt den landesweiten Bau von Kleinbiogasanlagen in Vietnam. Damit wird aus Thüga-Sicht nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung geleistet: „Das Thema erneuerbares Gas hat für die Thüga einen wichtigen Stellenwert“, so Riechel. „Mit dem 5-Punkte-Plan setzen wir uns in der Politik für die Einführung einer Quote für erneuerbare Gase in Deutschland ein. Das Projekt in Vietnam zeigt, dass Biogas auch in anderen Regionen der Welt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.“ Der gesamte Prozess des Emissionsausgleichs ist durch das Label „klimaneutral“ und eine Urkunde mit ID-Nummer und Tracking-URL transparent und nachvollziehbar.

Weitere Informationen zum Klimaschutz bei Thüga: https://www.thuega.de/klimaschutz-bei-thuega/

 

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