Die Thüga-Partnerunternehmen können sich ihrer Kommune als kompetenter Partner in Sachen Klimaschutz präsentieren – Rückenstärkung dafür liefert das Thüga-Projekt „Klimaaktive Kommune“.

Kommunen sind ein wichtiger Player bei der Transformation der deutschen Energielandschaft. Seit Juni 2022 hat das Bundeswirtschaftsministerium zum Beispiel ein Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung für eine CO2-freie Wärmeversorgung in Arbeit. Die Kommunen sollen dabei stark eingebunden werden.

Mammutaufgabe Klimaschutz

Der im Koalitionsvertrag verankerte Klimaschutz bedeutet also einen verstärkten Handlungsdruck für die Kommunen, zu den ambitionierten Zielen beizutragen – trotz mangelnder Ressourcen, regulatorischer Vorgaben und einer unübersichtlichen Förderlandschaft. Andererseits: „Die Stadtwerke sind mit ihrer Expertise dazu prädestiniert, sich als kommunaler Begleiter und Anbieter maßgeschneiderter Klimaschutzlösungen zu positionieren“, betont Nupur Saxena-Buck vom Kompetenzcenter Innovation (IN). Thüga bietet bereits eine Vielzahl von Leistungen an, um eine klimafreundliche Kommune zu gestalten und entwickelt diese nun unter dem Schlagwort klimaaktive Kommune weiter. Die bestehenden Angebote zahlen auf die Dekarbonisierung des Kerngeschäfts Strom und Wärme sowie angrenzende Geschäftsfelder wie E-Mobilität, Klimawandelresilienz oder die Integration der Bürger:innen ein. Der Fokus beim Strom liegt auf dem Ausbau erneuerbarer Energielösungen und Endkundenangeboten, im Sektor Wärme auf klimaneutraler Fernwärme, Wärmeplanung und Wasserstoff.

Thüga-Klimawochen

Um den Thüga-Partnerunternehmen alle Facetten des kommunalen Klimaschutzes aufzuzeigen, hat IN im Sommer 2022 die Thüga-Klimawochen in sechs  Webinaren durchgeführt. Klaudia Wehner von der Stabsstelle Unternehmensentwicklung bei der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH war beim ersten Termin zum Thema Klimapolitik dabei: „Mir wurde klar, dass wir von der Politik noch deutlich mehr Druck bekommen werden“, sagt sie. „Auch wenn wir mit unserem Nachhaltigkeitsmanagement und Umweltprogramm auf einem guten Weg sind – wir müssen Klimaschutzmaßnahmen noch schneller umsetzen und ein effektives Controlling aufbauen.“ Im zweiten Webinar gab es Best Practice-Beispiele, etwa von Ann-Kathrin Murphy, Klimaschutzmanagerin beim Stadtwerk Tauberfranken. Dort ist Klimaschutz fest in der Unternehmensstrategie verankert. So ist unter anderem geplant, ein kommunales Energiemanagement für die Stadt einzuführen. Für das Unternehmen selbst gibt es eine Roadmap zum klimaneutralen Stadtwerk bis 2030.