Nach einem Verhandlungsmarathon hat sich der Koalitionsausschuss in mehreren umstrittenen Punkten geeinigt. Die Koalitionspartner haben sich gestern unter anderem auf eine gemeinsame Position bei der Ausgestaltung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) verständigt. Darin setzen sie auf größtmögliche Technologieoffenheit und nehmen Bezug auf die Zukunft von Gasheizungen:

„Nach hartem Ringen hat der gestrige Koalitionsausschuss weitere Weichen für die Energiewende in Deutschland gestellt. Dass die Bundesregierung im Wärmesektor nun keine Verbote ausspricht und auf ein Zusammenspiel der Technologien setzt, halten wir für den richtigen Weg. Nur mit der notwendigen Technologieoffenheit können wir im Einzelfall vor Ort die bestmögliche Lösung für eine gelungene Wärmewende umsetzen.“

„Im Gebäudesektor können wir einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und damit zur Erreichung der Klimaziele leisten. Die Gaswirtschaft hat jüngst erneut attestiert, dass eine Transformation der Gasnetze hin zu erneuerbaren Gasen möglich und machbar ist. Um so wichtiger ist es, dass Gasheizungen, die zukünftig mit Wasserstoff oder grünen Gasen wie Biomethan betrieben werden können, nun als Teil der Lösung gesehen und nicht kategorisch ausgeschlossen werden. Wir sind bereit mit den Kommunen und Stadtwerken vor Ort diesen Weg einzuschlagen. Die Politik muss nun auch zügig alles Weitere auf den Weg bringen. Denn die Branche sowie die Bürgerinnen und Bürger brauchen klare Perspektiven, um die Umsetzung planen und Investitionen tätigen zu können.“

Pressestatement herunterladen (PDF, 84 KB)

Pressefoto herunterladen (JPG, 2,7 MB)