• Die Flexibilisierung bestehender Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) ist für die Energiewende ein essentieller Baustein
• Nachfrage- und Strompreis-optimierter Einsatz durch intelligente Kombination von Hard- und Software
• Gemeinsames Produkt bei schwaben regenerativ erfolgreich im Einsatz

München, Naila. Für die Optimierungen von KWK-Anlagen holt sich Thüga SmartService einen innovativen Partner an die Seite: Mit einem patentierten Software-Verfahren auf Basis künstlicher Intelligenz ermöglicht das Unternehmen VK Energie bestehende KWK-Anlagen flexibel und wirtschaftlich effizient zu betreiben. Das aktive Wärmespeichermanagement macht KWK-Anlagen fit für die Energiewende.

Thüga-Partnerunternehmen profitieren von innovativer Dienstleistung
„Mit VK Energie können wir unser Angebot um einen wichtigen Baustein erweitern“, freut sich Dr. Urs Wehmhörner, Bereichsleiter Energieeffizienz bei Thüga SmartService. „Gemeinsam mit unserer Expertise im Bereich KWK können ab sofort alle Thüga-Partnerunternehmen von einer Dienstleistung profitieren, die die Effizienz und Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen sowie der Anlagen ihrer Kunden erhöht.“

Gute Zusammenarbeit vor Ort
„Digital vernetzte und hocheffiziente KWK-Lösungen sind ein wichtiger Baustein für die moderne Energiewelt,“ sagt Dr. Johannes Jungwirth, Geschäftsführer von VK Energie. „Dass wir mit einem starken Partner wie der Thüga SmartService diese Entwicklung gemeinsam vorantreiben können, freut uns sehr.“

Lösung optimiert Heizkraftwerke bei schwaben regenerativ
In der Thüga-Gruppe wird das aktive Wärmespeichermanagement bereits erfolgreich bei der schwaben regenerativ gmbh eingesetzt, einer Unternehmenstochter von erdgas schwaben. Hier sorgt die innovative Software-Lösung für noch mehr Wirtschaftlichkeit beim Betrieb der Heizkraftwerke in Mindelheim und Kaufbeuren. „Wir arbeiten beständig daran, unsere Anlagen noch effizienter und klimaschonender zu machen“, sagt Christian Arlt, Geschäftsführer von schwaben regenerativ. „Der digitale Fahrplan, den VK Energie für unsere Blockheizkraftwerke (BHKW) entwickelt hat, hilft da enorm.“

Die Ergebnisse der digitalen Betriebsoptimierung können sich sehen lassen: Im ersten Jahr der Optimierung konnte die Stromerzeugung aus den beiden BHKW um mehr als zehn Prozent gesteigert werden. Neben einer deutlich verbesserten Wirtschaftlichkeit reduziert die Anlage die CO2-Emissionen, da der Strom aus regenerativem Brennstoff erzeugt wird. „Ein weiterer großer Schritt in Richtung CO2-Neutralität der Energieversorgung von schwaben regenerativ“, so Arlt.

Schlüsseltechnologie in der Energiewende
Durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme hat der Markt bereits heute eine hocheffiziente und damit ressourcenschonende Technologie zur Verfügung, die beim Betrieb mit Bio-Erdgas eine vollständig erneuerbare und dezentrale Energieversorgung ermöglicht. Darüber hinaus können KWK-Anlagen in Kombination mit einem Wärmespeicher flexibel betrieben werden, um beispielsweise die volatile Erzeugung von Wind und Sonne effizient zu ergänzen. Diese Eigenschaften machen die Kraft-Wärme-Kopplung zur Schlüsseltechnologie in der Energiewende.

Effiziente steuerbare KWK-Anlagen können immer dann anspringen, wenn es einen Ausgleich für fluktuierende erneuerbarer Erzeugung braucht. Die optimierte Variante von KWK-Anlagen umgeht Start/Stop-Prozesse und reduziert so den Wartungsbedarf. Sie verlängert die Laufzeit von KWK-Anlagen und verbessert ihren Einsatz auf Basis des Strompreises.

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