Stadtwerke können sich neue, smarte Geschäftsfelder in ihrer Kommune erschließen. Die Kommunen bieten ihren Bürgern neue, digitale Dienste. Thüga unterstützt ihre Partnerunternehmen durch das Smart City Projekt.

Die Thüga-Studie „Kommune 2030“ zählt sechs Megatrends auf, die die Kommunen beeinflussen. Aus ihnen hat das Thüga-Kompetenzcenter (KC) Innovation vier Handlungsfelder für kommunale Unternehmen abgeleitet: Wohnen, Versorgung, Kommunikationsinfrastruktur und Verkehr.

Baukasten für die Partner

Diese Handlungsfelder mit neuen Anwendungen zu „bedienen“, dafür hat Thüga das Smart City-Projekt ins Leben gerufen. Die Projektteilnehmer entwickeln eine Art Baukasten, der ständig erweitert wird – und mit dessen Hilfe sich die Stadtwerke neue, smarte Geschäftsfelder in ihrer Kommune erschließen können. Und mit dem die Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe ihrer Kommune genau die richtigen Anwendungen für die individuelle Situation vor Ort anbieten können.

Lebenswerte Kommune

„Das Stadtwerk unterstützt seine Kommune dabei, deren Auftrag der kommunalen Daseinsvorsorge bestmöglich zu erfüllen“, erklärt Florian Lieb vom KC Innovation. Er ist gemeinsam mit Benedikt Altschuh von der Thüga SmartService Projektleiter. „Indem es zum Beispiel ein System liefert, das den Füllstand der Mülltonnen automatisch meldet. Damit kann die Müllabfuhr effizienter arbeiten, die Kommune spart Geld. Das kommt letztlich dem Bürger zugute.“ Für die Menschen wird der Lebensraum „Stadt“ dadurch lebenswerter, nachhaltiger – besser. Und dass dafür ihr Stadtwerk sorgt, ist auf jeden Fall gut fürs Image.

Aus diesen Bausteinen entsteht die Smart City.

 

 

Erste Pilotprojekte

Wie geht es jetzt weiter? Das Kernteam des Smart City-Projekts vereint Knowhow aus Thüga und Plusgesellschaften. Regelmäßig treffen sich die Projektteilnehmer
von E-MAKS, KC Innovation, Thüga SmartService (TSG) und Thüga Energienetze mit dem Thüga-Plattformkoordinator Dr. Günter Walther. Gemeinsam entwickeln sie Pilotprojekte, wie zum Beispiel in Singen und Freiburg: Dort existieren bereits flächendeckende LoRaWAN-Funknetze (Long Range Wide Area Network), die eine Basis für zahlreiche smarte Dienstleistungen legen.

LoRaWAN – Das Multitool

Erste Anwendung auf Basis dieses Funknetzes: Sensoren vor dem Wertstoffhof melden, wie viele Autos derzeit in der Schlange stehen. Der Bürger kann sich diese Information mittels einer digitalen Karte im Internet abholen. Einige weitere, vielversprechende Projekte sind derzeit in der Entwicklung oder kurz vor dem Start. „LoRaWAN ist eine Art Multitool in unserem Smart City-Baukasten – die Technologie ermöglicht ein enormes Spektrum spannender Anwendungen für Städte und Versorger“, so Benedikt Altschuh von der TSG. „Mit unseren Pilotpartnern erproben wir schon verschiedenste Anwendungsfälle, vom Hochwasserschutz bis zur Versorgungsnetzüberwachung.“ Der Baukasten für die Thüga-Partnerunternehmen – er füllt sich bereits.

Smart City-Projekt der Thüga-Gruppe:

Thüga gestaltet gemeinsam mit den Partnern und den Kommunen die Smart City.

Vision:


Kommune und Energieversorger werden Partner für die Aggregation, Anreicherung und Veredelung von kommunalen Daten.

Ziele:


Entwicklung von Smart City-Strategien und -Konzepten zur Umsetzung von Anwendungsfällen wie Smart Parking und Smart Lighting. Daraus soll ein gemeinsames White-Label-Angebot (ein Baukasten) für die Thüga-Partnerunternehmen erstellt werden.